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Blitzeis 2014


Der Winter hat lange, sehr lange auf sich warten lassen. Skigebiete stöhnten bereits über den milden und viel zu warmen Winter. Denn es bedeutete, dass kein Schnee vom Himmel fiel. In extremen Fällen konnten nicht einmal die Schneekanonen angeworfen werden. Denn es war zu warm. Auch Schneekanonen können nur Schnee herstellen, wenn es kalt genug ist.
So wird dann wenigstens nicht unnötig Trinkwasser vergeudet. Zudem ist Kunstschnee einfach nicht mit Natur-Schnee zu vergleichen. Kunstschnee ist widerlich, weil er eine völlig andere Beschaffenheit, eine andere Kristallisation hat. Der ist viel schwerer als der schwerste Naturschnee und wenn man Pech hat, verhakt man sich mit einem Ski im Kunstschnee und knallt hin. Deshalb fahre ich höchst ungern auf Kunstschneepisten. Dort, wo ich jedes Jahr fahre, ist es glücklicherweise nur die Talabfahrt. Nun ja, die Abfahrt zur Mittelstation ist so ein Zwischending. Das hängt immer davon ab, wie kalt es ist.
Gut, ich bin ein wenig abgeschweift. Denn ich rede über den nun endlich angekommenen Winter.
In Norddeutschland ist er bereits da. Zeigt sich vor allem von seiner unangenehmen Seite. Nein, nicht von Schnee ohne Ende, sondern in Form von Blitzeis. Noch ist es nicht ganz so kalt, dass es schneit. Deshalb kommt das Nass in Form von Regen zur Erde, wo es auf dem kalten Boden sofort gefriert. Das bedeutet dann eine wunderbare Rutschpartie für all diejenigen, die sich noch draussen befinden. Ich habe das auch schon einmal erlebt. Auf dem Grundstück war nichts, aber als ich dann den Fuss auf den öffentlichen Weg setzte, rutschte ich aus und lag mit allen vieren von mir gestreckt auf dem Boden. So ging es dann auch weiter. Es war ein Schlittern und Rutschen. Normal vorwärts kam man nicht mehr.
Nun hat es Norddeutschland erwischt. Wer jetzt noch mit dem Auto unterwegs ist, muss aufpassen, wie er fährt. Lieber Schritttempo oder normale Geschwindigkeit? Am besten das Auto stehen lassen, aber wenn das nicht möglich ist, muss man eben sich den Verhältnissen anpassen.
Aber das jetzt doch der Winter kommt. Wer hat daran gezweifelt? Ich jedenfalls nicht, denn er kommt immer. Mal früher und mal später. In den letzten Jahren war es eher später. Aber wenn er dann kam, konnte man sich vor Schnee kaum retten und wünschte sich den Frühling herbei.
Man ist nie mit dem Wetter zufrieden, was man gerade hat. Aber Blitzeis muss es nun wirklicht nicht sein.

Habe mal ganz kurz in den australischen Dschungel geschaltet. Das hat genau zwei Minuten angehalten, dann suchte ich mir ganz schnell einen anderen Sender. Was der Grund war? Larissa Marolt, die zur nächsten Prüfung antreten musste. Aber wie sie sich gab, dass konnte ich nicht ertragen. Sie erschien mir so unsympathisch, das es nicht zu ertragen war. Deshalb musste ich dringend den Sender wechseln. Also nicht nur Michael Wendler, der es mir unmöglich macht, das Dschungelcamp anzusehen, sondern noch jemand anderes.

 

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Wird es weiße Weihnacht?


Scheint es nun doch noch eine weisse Weihnacht zu werden? Beinahe könnte ich es glauben, denn es hat nun endlich mal geschneit. Auch in den Bergen sind die Menschen beruhigt. Wie es aussieht, kann die Wintersaison in aller Ruhe und pünktlich beginnen. Mal sehen, ob denn auch genügend Schnee fällt und nicht nur Kunstschnee am Ende die Pisten füllen wird. Ich selbst kann mit Schnee bekanntlich nichts anfangen, ausser er liegt in den Bergen, damit ich Skifahren kann. Aber ob das was wird, muss ich noch sehen. Na, mal sehen.

Und mal wieder ein kleiner geschichtlicher Exkurs, der so geschichtlich nun gar nicht ist. Vor 110 Jahren auf den Tag genau wurden die ersten Nobelpreise verliehen.
Seitdem findet die Verleihung der Nobelpreise immer am 10.Dezember statt. Warum an dem Tag? Nun ja, es ist der Todestag von Alfred Nobel, der 1896 starb. In seinem Testament verfügte er, dass 94 Prozent seines Vermögens einer Stiftung zugeführt werden. Mithilfe des Geldes, vor allem der Zinsen, sollten verschiedene Forscher und Autoren gewürdigt werden. Verschiedene Institute vergeben die Nobelpreise. Bis heute wird der Friedensnobelpreis in Norwegen verliehen, denn damals, 1895, gehörten Schweden und Norwegen noch zusammen. Heute ist es anders. Deshalb der Friedensnobelpreis in Norwegen und die restlichen Nobelpreise in Schweden. In den 60er Jahren kam dann noch der Nobelpreis für Wirtschaft hinzu. Und seitdem kann man sich manchmal fragen, warum dieser eine Preisträger gerade den Preis bekommt. Es wird diskutiert und kommt doch zu keinem Ergebnis. In diesem Jahr hat es eine Besonderheit gegeben, denn ein Forscher, dem der Nobelpreis zugesprochen worden war, starb einige Tage vor der Verkündung. Dem Nobelpreiskomitee vom Karolinska-Institut war dies nicht bekannt gewesen. Nun hätte Ralph M. Steinman den Preis nicht posthum bekommen dürfen, da dies nicht vorgesehen ist. Dennoch wurde schliesslich entschieden, dass er ihn doch bekommen wird. Ob nun tot oder nicht, Steinman wird ihn posthum erhalten. Wenn er nur ein paar Tage länger durchgehalten hätte. Aber so ist das. Das Schicksal spielt einem immer einen Streich, ob man will oder nicht.
Heute Abend ist also die Verleihung der Nobelpreise in Stockholm und Oslo. Anschliessend gibt es ein Bankett, wozu ich nur sage: Auf zum Schlemmen!

Ich bin immer noch hinter ein paar Überraschungseiern mit Inhalt Stinktiere hinterher. Drei fehlen mir noch. Aber momentan sind die Weihnachtseier dran. Fünf habe ich schon, fehlen mir noch drei. Aufgefallen ist mir hierbei, dass die fliegenden Weihnachtsboten nur in den Eiern vorkommen, die einen Schneemann aufgedruckt haben. Ist das jetzt nur Zufall oder habe ich da irgendwas verpasst? Zwei habe ich auch schon doppelt. Also mal sehen, ob ich noch die anderen Weihnachtsboten kriege, sonst habe ich echt Pech gehabt. Denn ich habe noch nie eine komplette Serie gehabt.
Wer in den USA lebt, der kann leider nicht dem sammeln von Ü-Ei-Figuren frönen, denn dort ist der Verkauf von Überraschungseiern verboten. Glaubt man nicht, oder? Aber da sind ja noch ganz andere Dinge verboten, wo man sich fragt, was das eigentlich soll. Grund beim Verbot zum Verkauf der  Ü-Eier: Die Kombination aus Schokolade und Spielzeug wird dort als gefährlich eingestuft. Verständlich, denn Kleinkinder nehmen gerne alles in den Mund, was sie in die Finger bekommen. Aber man sollte Kleinkinder mit solchem Kleinspielzeug auch nicht allein lassen. Wer nun aber als Privatperson Ü-Eier in die USA importiert und erwischt wird, der muss an die 300 US-Dollar Strafe zahlen. Gilt das auch für den Inhalt? Wahrscheinlich nicht. In Kanada dürfen Ü-Eier verkauft werden, aber dort steht extra drauf, dass sie nicht in den USA verkauft werden dürfen. Ist das kompliziert. Aber mal wieder ein Grund für mich, warum mir Kanada sympatischer ist als die USA. Wobei ich bei Kanada wegen der Ölsande auch nicht mehr so positiv eingestellt bin. In der Provinz Alberta findet die grösste Umweltverschmutzung statt, die man sich vorstellen kann. Und das ist nicht das einzige. Wenigstens haben sie in kanada nun eingesehen, dass Genfutter nichts ist. Hat lange gedauert, aber wenigstens sind sie da einsichtig. Bei den Ölsanden zweifle ich dran, sind die USA doch die grössten Abnehmer.

Die Diskussion um die Ein-Euro-Jobber nimmt nicht ab. Ich habe am Mittwoch ja schon darüber berichtet. Vielleicht wird noch einmal darüber nachgedacht, wo an anderer Stelle gespart werden kann. Denn diese Ein-Euro-Jobs sind schon eine gute Sache.

 
Ein Kommentar

Verfasst von - 10. Dezember 2011 in Blog, Real life, Weihnachten, Wetter, Winter

 

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