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Wird Russland tollkühn?


Letzte Woche gab es eine Waffenruhe im Nahen Osten. Gebracht hat sie nichts. Es geht weiter. Nun ist ein israelischer Soldat entführt worden, den das israelische Militär nun mit Hochdruck sucht. Militante Palästinenser sollen ihn entführt haben. Eine neue Anfachung des Konflikts beider Länder. Wobei ich so langsam mich frage, was das eigentlich soll? Da wird jemand aus dem Feindeslager entführt, seine Landsleute sind auf Rache aus, es gibt Tote und Verletzte noch und nöcher, ohne dass sich wirklich etwas bessert. Wollen Palästinenser und Israelis ihre beiden Staaten in eine Trümmerwüste verwandeln, wo nichts und niemand mehr Leben kann. Wäre auch eine Idee, dann würde es den Konflikt in dem Bereich nicht mehr geben.
Aber mit Krieg wird man nicht weiterkommen. Dennoch wird es bei Konflikten überall als Lösung angesehen, wo es doch nur Not, Elend und Tod bringt. Was ist denn das gute am Krieg? Gibt es das überhaupt? Naja, kurzzeitig kann durch einen Krieg die Wirtschaft angekurbelt werden. Mehr allerdings nicht. Ansonsten bringt ein Krieg keine Vorteile. Ausserdem sollte man in der heutigen Zeit wirklich erkennen, dass ein Krieg nicht die Zukunft ist. Allerdings ist Waffengewalt im Nahen Osten, auch im Irak und in Afghanistan, die Lösung schlechthin. Sie schadet Menschen, man macht auf sich aufmerksam und man übt Rache an denen, die es angeblich verdient haben. Damit terrorisiert man die Menschen, verunsichert sie und letztendlich sorgt man so dafür, dass man selbst mit seinen Zielen weiterkommt.
Was nun Israel und Palästina angeht, bin ich der Meinung, dass die eigenen Landsleute den Konflikt schüren. Habe das schon vor einiger Zeit erwähnt, als die israelischen und palästinensischen Schüler entführt und getötet wurden. Mag unglaubwürdig klingen, aber es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte dieser Erde, dass so etwas passiert.
Mit dem Nahost-Konflikt werden wir auch noch in den nächsten Wochen konfrontiert werden. Wenn es zu Frieden kommen sollte, wäre es ein Wunder.

Genauso ein Wunder wäre es, wenn der Konflikt in der Ukraine endlich beigelegt würde. Aber auch da tut sich nichts. Noch immer werden nach Leichen aus dem abgestürzten Flugzeug MH17 gesucht, nun mit Spürhunden. Die Arbeit ist immer wieder gestört worden, obwohl angeblich an einem reibungslosen Ablauf gelegen sei. Die Stimmen gehen auseinander, wobei die Bilder, die wir von dort zu sehen bekommen, natürlich eine eindeutige Sprache sprechen. Die Helfer werden von den pro-russischen Separatisten abgehalten, Sachen der Opfer liegen herum und es sieht nicht so aus, dass was getan wurde.
Nun sind wieder Sanktionen gegen Putin und Genossen beschlossen worden. Irgendwie haut mich das nun wirklich nicht vom Hocker, denn Sanktionen wurden schon mehrere gegen Russland beschlossen, die Putin und Genossen nicht interessierten. Dieses Mal sollen sie besonders die Wirtschaft in Russland betreffen. Wobei natürlich immer im Auge behalten werden muss, das nicht nur irgendwelche europäischen Firmen dadurch beeinträchtigt werden. Noch ist da nichts Schlimmes zu befürchten, aber wenn es so weiter geht, glaube ich nicht, das diese Sanktionen wirklich förderlich sind.
Zumindest scheint nun erst einmal erreicht, dass Putin die jetzigen Sanktionen nicht gefallen, denn er bzw. das russische Aussenministerium suchte die Flucht nach vorn und drohte gleichfalls damit, dass Banken aus der EU es nicht mehr so leicht haben würden. Ach nee, die Nichtregierungs-Organisationen kennen das nun bereits zur Genüge, da können sie die Banken dann beraten, wie sie in Zukunft schikaniert würden. Ausserdem würden die Energiepreise für Erdgas in Zukunft drastisch erhöht werden.
Was hat das nun für die EU-Länder zu bedeuten? Mit den Banken, kann ich das nicht voraussehen, aber was ist mit den Gaspreisen?
Jetzt könnte ich sagen, da bin ich fein raus, heize ich doch nicht mit Gas und kochen tue ich damit auch nicht. Ja, schön wär’s, wenn ich das guten Gewissens sagen könnte. Allerdings zieht eine Erhöhung des Gaspreises auch immer eine Stromerhöhung mit sich. Zwar nichtz mehr so drastisch, wie es noch vor einigen Jahren gewesen wäre. Dennoch ist Strom bald schon ein Luxusgut. Hiess es nicht, dass Strom durch die erneuerbaren Energien billiger würde? Davon sehe ich bis jetzt nicht, stattdessen wird jedes Jahr der Strom teurer ohne Ende. Ich spare schon wie verrückt, nutze für vieles nur noch den Nachtstrom, dennoch zahle ich mich dumm und dämlich. Aber woran es hapert, dass der Strom immer teurer wird, ist recht einfach. Die Off-Shore-Parks auf dem Meer liegen momentan auf Eis. Das gibt natürlich Verluste bei den Stromanbietern und diese Verluste holen sie sich wieder von ihren Kunden.
Aber die Drohung Russlands, die Gaspreise zu erhöhen, zeigt deutlich, dass Russland dieses Mal nicht mehr über die weltweiten Sanktionen lacht. Dieses Mal scheint es wohl endlich zu greifen. Rüstungsexporte wird es nicht mehr geben – was ist eigentlich mit Frankreich? Liefern sie noch die Hubschrauberträger aus? – und EU-Exportlizenzen für Spitzentechnologie zur Erdölförderung auch nicht mehr. Das mit den Banken und den Militärexportgütern kann Russland noch so verschemrzen, aber dass es keine Exportlizenzen für Spitzentechnologie zur Erdölförderung gibt, ist nicht zu akzeptieren. Denn wie soll Russland nun Erdöl in der Arktis fördern? Nachdem sie den Nordpol, also den unterirdischen Nordpol annektiert haben, suchen sie da fleissig nach Erdgas und Erdöl. Ohne die nötige Technologie ist das allerdings nicht möglich.
Ja, das ist nun wirklich schmerzhaft. Deshalb auch die umgehende Antwort. Übrigens nicht direkt von Putin, wie ich schon erwähnte, sondern vom Aussenministerium, das natürlich nach Putins Gnaden handelt.
Vielleicht war Putin auch damit beschäftigt, zu analysieren, wie die Bekanntgabe seines Tagesablaufs aussieht. Möglich ist alles.
Aber vielleicht wollte Russland auch einfach mal tollkühn sein und zurückwettern. Wobei, tollkühn sind sie immer schon gewesen, sonst würde es das Beutekunst-Gesetz nicht geben. Oder russische Soldaten würden keine Selfies ins Internet stellen, die zeigen, dass sie sich nicht in Russland befänden, sondern auf der Krim, wo sie nichts zu suchen haben. Ob das nun stimmt, keine Ahnung, vielleicht haben sich auch nur ein paar Ukrainer als russische Soldaten verkleidet und heizen nun wieder den Konflikt an.
Damit wäre ich wieder bei Israel und den Palästinensern. Da hat Israel seine militärischen Handlungen massiv ausgeweitet, seit der Entführung des israelischen Soldaten. Ausserdem lehnt Israel eine Nahost-Verhandlung ab. Wie kann das angehen? Erst scheitert die Feuerpause und dann so was. Wie soll denn da endlich Frieden herrschen. Und so langsam kann ich verstehen, dass gegen Israel gewütet wird, wobei ich nicht damit einverstanden bin, dass es gegen die jüdische Religion geht. Denn die hat damit überhaupt nichts zu tun.

Mehrere Wochen war nun das Walrossbaby im Hamburger Zoo nicht zu sehen, weil es zu wenig wog. Damit hat es sich nun, dass Gewicht ist nicht mehr das Problem. Und endlich ist es so weit und das Walross-Baby Zoo bekommt nun seinen richtigen Namen und legt endlich Schiete-Fiete ab. Also eigentlich war es Fiete, der bei der Facebook-Aktion – Facebook ist out -, aber den habe ich so gerne verballhornt, weil ich das mit allen Sachen mache, die mir nicht gefallen.
Jedenfalls ruft die Bild-Zeitung nun zu einem Namenswettbewerb auf. Es sind auch schon Namen vorgegeben, ausnahmlos russisch bis auf meinen grossen Favoriten Thor. Hat da die Zeitung mit den vier Buchstaben etwa bei mir geräubert? Nun ja, ich denke mal, dass sie wegen Vater Odin auf den Namen gekommen sind. Von den russischen Namen favorisiere ich nun wirklich keinen. Da bin ich wirklich gespannt, was am Ende rauskommt. Glücklicherweise ist Fiete nicht dabei, denn der Name mag vielleicht Norddeutsch sein, ich erinnere da mal an die Kinder-Detektiv-Serie „Die Pfefferkörner“, wo eine der Hauptfiguren der ersten Staffeln Fiete hiess. Aber im Ausland ist der Name nun kaum auszusprechen. Da muss was her, dass jeder ohne Probleme nennen kann. Deshalb bin ich für Thor. Genau das ist es und dabei bleibe ich auch. Bitte den Namen favorisieren, damit er auch durchkommt, nicht, dass es noch Vladimir wird. – Wir wollen doch wirklich nicht, dass Putin noch Pate wird. Ha, ha, ha. Alles nur Spass!

Gestern hat die neue Saison der Zweiten Fussball-Bundesliga begonnen. Jonas ist natürlich Feuer und Flamme, denn nun kann er den Schlaubeutel wieder nerven und sie nach ihrer Meinung fragen, wie denn die Spiele des FC St. Pauli ausgehen.
Elefantendame Mala passt das natürlich überhaupt, denn das einzig wahre Rüsselorakel – also das Original – ist sie und allein sie. Aber da sie eben nicht mehr in Jonas‘ Nähe weilt, hat er sich eben Ersatz gesucht. Das ist der Schlaubeutel und wird es auch noch eine ganze Weile bleiben, wobei er zu gerne das wohlgenährte Dickerchen auf ihre Qualitäten als Rüsselorakel prüfen würde, aber die hätte zu viele Schmarotzer um sich stehen. Tja, da muss sich Mala was überlegen. Entweder kommt sie wieder – was sie am liebsten würde, wenn sie denn könnte – oder sie stört sich nicht weiter an der Konkurrenz, schliesslich hat sie immer noch die bessere Quote.
Zudem hatte Mala eigentlich gedacht, dass die Bundesliga-Saison noch ein wenig warten würde. Sie hat momentan so unglaublich viel zu tun und dann ist das Wetter auch noch so warm, dass sie am liebsten den lieben langen Tag in der Schlammkuhle zubringen würde. Aber da hat Genossin Rani noch ein Wörtchen mitzureden, wenn sie auch sonst nicht viel zu sagen hat.
Nach der recht anstrengenden WM, schliesslich musste Mala gleich drei Nationalmannschaften tippen, beginnt nun nach knapp drei Wochen Ruhe wieder der Orakel-Alltag. Dafür hat Mala dann im Winter eine längere Pause. Aber da ist bei ihr ja auch nicht besonders viel los, wo sie dann immer ganz froh ist, wenn sie sich irgendwie beschäftigen kann.
Die Elefantendame hat sich also aufgerafft und das heutige Spiel des FC St. Pauli gegen Ingolstadt getippt. Was sagt sie? St. Pauli wird nur Unentschieden spielen. Zwar hofft sie, dass ihr Lieblingsverein aufsteigen wird, dennoch werden sie im ersten Spiel erst einmal versagen. Aber wie sagt sie immer? Ein Punkt ist besser als gar keiner.
Und was sagt Jonas sein Rüsselorakel? Da gab es eine ganz klare Entscheidung. Der Schlaubeutel geht von einem Sieg St. Paulis aus. Sie soll zielsicher für einen Sieg plädiert haben und war auch nicht von ihrer Meinung abzubringen. Angeblich hätte es ihr sogar Spass gemacht, das Ergebnis zu tippen. Nun gut, was Jonas da wieder interpretiert hat, weiss ich nicht. Seine Fantasie ist unermesslich.

 

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Leichenfledderei geht über Schnäppchenjagd


Mit dem heutigen Tag hört die Drogerie-Kette Schlecker auf zu existieren. Die aller letzten Läden, wo es noch Restposten zu kaufen gab, machen heute dicht. Damit gibt es nun im hart umkämpften Geschäft einen Konkurrenten weniger.
Zuletzt hat es in den Läden, die noch Waren anzubieten hatten, 90 Prozent Rabatt gegeben. Ich bin nicht hin gegangen, obwohl ich sonst eigentlich kein einziges Schnäppchen auslasse. Hier allerdings wäre ich mir wie ein Leichenfledderer vorgekommen. Da sollten andere hingehen, um wirklich noch das letzte Laden zu holen. Kann man sich überhaupt darüber freuen, was man da günstig erstanden hat? Das müssen die beantworten, die dort für fast umsonst eingekauft haben.
Man kann nur hoffen, dass die Schlecker-Mitarbeiter möglichst bald eine neue Arbeitsstätte finden. Sie sind schliesslich schuldlos an der ganzen Misere. Ein Teil wird wohl von Rossmann und den anderen Drogerie-Ketten wie dm-Drogeriemarkt übernommen werden. Aber der größte Te dem il wird wohl keine neue Arbeit finden.
Machen wir uns doch nichts vor, die meisten werden arbeitslos bleiben, selbst wenn ihnen versprochen werden sollte, alle würden etwas Neues finden. Solch ein Versprechen gibt es nicht. Im Himmel findet kein Jahrmarkt statt.
Nun stellt sich die Frage, was aus der Schlecker-Tochter „Ihr Platz“ werden wird. Ich muss sagen, dass ich den Laden eigentlich nur in meinem Ski-Utlaub aufgesucht habe. Liegt aber auch daran, dass ich sonst an dem Laden gar nicht vorbeikomme, eher an dm oder Rossmann. Doch selbst in den Läden halte ich mich kaum auf. Die Hygieneartikel finde ich allesamt beim Discounter. Von der Zahnpasta über den Deoroller zu den Dingen, die Regina lieber selbst einkaufen sollte, als mich damit zu beauftragen. Ich finde es mehr als peinlich ihre Monatsartikel besorgen zu müssen. Wie sieht denn das aus?
Schlecker existiert nicht mehr, ist nur noch ein verblassender Fussabdruck in der Geschichte.

Und damit komme ich zu der bekanntesten Schildkröte der Welt: Lonesame (Einsamer) George.
Mit bedauern erfuhr ich am Montag, dass die letzte Schildkröte ihrer Art gestorben ist und damit ausgestorben. Alle Versuche, George zur Fortpflanzung zu bewegen, haben nicht gefruchtet. Der betagte Schildkröten Mann starb im besten Schildkröten-Mannesalter von hundert Jahren an Altersschwäche, genauer an Herzversagen. Er hinterlässt einige Weibchen, einer nah verwandten Unterart, die ihm Gesellschaft geleistet hatten. Mit innen hatte er auch züchten sollen. Was, wie bereits erwähnt, leider fehlschlug.
Lonesome George wird nicht vergessen. Er soll ausgestopft werden. Und zwar der gesamte Körper und nicht nur der Panzer. Das ist eine Anspielung auf den Hamburger Elefantenbullen Hussein, bei dem nur der Kopf präpariert werden wird. Vom Obduktionsergebnis hat man auch noch nichts gehört. So langsam fragt man sich, ob da auch noch was kommen wird.

Die Fussball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine nähert sich ihrem ultimativen Ende. Die Begegnungen stehen fest.
Spanien wird gegen Portugal spielen und Deutschland gegen Italien.
Ja, unser geliebtes Italien, gegen die wir in einem Wettbewerb noch nie gewinnen konnten. Nun treffen wir sie wieder. Erneut im fHalbfinale, wie anno 2006 bei der WM im eigenen Land. Revance wird gefordert, aber werden die Deutschen es wirklich schaffen, gegen Italien endlich den historischen Siegt zu machen?
Torakel Nelly aus dem Serengetipark Hhndodenhagen ist überzeugt, dass Deutschland es packen wird und versenkte den Ball im gegnerischen Tor. Elefantendame Mala, das inoffizielle Rüsselorakel, hingegen ist da weniger opitimistisch. Gegen England traute sie den Deutschen einen Sieg zu, aber gegen Italien sieht sie schwarz. Mala glaubt, dass Italien weiterkommen wird. Und bis jetzt hat sich noch jede ihrer Prognosen als richtig erwiesen – wenn man vom Eröffnungsspiel einmal absieht.
Auch beim Viertelfinal-Spiel Frankreich gegen Spanien lag die Elefantenkuh richtig, als sie für Spanien war. Aber das hätte auch jeder Blinde getippt, schliesslich waren sich die Franzosen untereinander ja wieder einmal nicht grün. Mala wusste von den Streitereien allerdings nichts, hat nämlich keinen Fernseher in ihrer Box stehen, obwohl sie angeblich schon lange mit dieser Wunderkiste liebäugelt.
Nelly sagt, Deutschland gewinnt, Mala sagt, Italien gewinnt. Einer von beiden wird gewinnen, am Ende wird sich zeigen, wer recht hatte. Spätestens um halb zwölf morgen Nacht werden wir den Sieger kennen. Vielleicht ist es Deutschland, aber vielleicht schon wieder Italien. Wir wissen es nicht.
Das einzige, was man mit Sicherheit sagen kann: Die Engländer werden ihren Elfmeter-Fluch einfach nicht los. Seit 1990 haben sie noch jedes Elfmeterschiessen verloren, meist gegen die Deutschen. Dieses Mal gegen Italien. Da kann man so viel üben, wie man will, es wird einfach nichts.
Beim Halbfinal-Spiel Spanien gegen Portugal sieht Mala übrigens die Portugiesen vorn. Die haben C. Ronaldo, der gut Fußball spielen kann, ansonsten aber nicht weiter erwähnenswert ist, außer bei „Waldis Club“.
Eine traurige Meldung hat mich aus Hellabrunn erreicht. Gestern starb die 53 Jahre alte Tina. Schon seit Monaten ging es ihr nicht gut, hatte extrem abgenommen und war auch sonst nicht ganz auf der Höhe. Ihre beste Freundin Steffi, die mit der Rüsselschwäche, stand ihr bei. Tina hatte sich hingelegt, Steffi stand neben ihr. So fand man sie am Morgen und entschied sich, die betagte Elefantendame einzuschläfern. Tina war die Leitkuh der Damenriege in Hellabrunn. Wer nun ihren Job machen wird? Ich weiss es nicht. Steffi hat eine Freundin verloren, ihre beste und engste Freundin, die sie seit 44 Jahren kannte. Niemand wird ihr diese ersetzen können, doch möge sie ihre Trauer bald überwinden. Das Leben geht weiter, auch wenn nun ein teil fehlen wird, der das eigene Leben bereichert hat.
Ruhe in Frieden, liebe Tina. Du wirst nicht vergessen werden.

 

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Wird es weiße Weihnacht?


Scheint es nun doch noch eine weisse Weihnacht zu werden? Beinahe könnte ich es glauben, denn es hat nun endlich mal geschneit. Auch in den Bergen sind die Menschen beruhigt. Wie es aussieht, kann die Wintersaison in aller Ruhe und pünktlich beginnen. Mal sehen, ob denn auch genügend Schnee fällt und nicht nur Kunstschnee am Ende die Pisten füllen wird. Ich selbst kann mit Schnee bekanntlich nichts anfangen, ausser er liegt in den Bergen, damit ich Skifahren kann. Aber ob das was wird, muss ich noch sehen. Na, mal sehen.

Und mal wieder ein kleiner geschichtlicher Exkurs, der so geschichtlich nun gar nicht ist. Vor 110 Jahren auf den Tag genau wurden die ersten Nobelpreise verliehen.
Seitdem findet die Verleihung der Nobelpreise immer am 10.Dezember statt. Warum an dem Tag? Nun ja, es ist der Todestag von Alfred Nobel, der 1896 starb. In seinem Testament verfügte er, dass 94 Prozent seines Vermögens einer Stiftung zugeführt werden. Mithilfe des Geldes, vor allem der Zinsen, sollten verschiedene Forscher und Autoren gewürdigt werden. Verschiedene Institute vergeben die Nobelpreise. Bis heute wird der Friedensnobelpreis in Norwegen verliehen, denn damals, 1895, gehörten Schweden und Norwegen noch zusammen. Heute ist es anders. Deshalb der Friedensnobelpreis in Norwegen und die restlichen Nobelpreise in Schweden. In den 60er Jahren kam dann noch der Nobelpreis für Wirtschaft hinzu. Und seitdem kann man sich manchmal fragen, warum dieser eine Preisträger gerade den Preis bekommt. Es wird diskutiert und kommt doch zu keinem Ergebnis. In diesem Jahr hat es eine Besonderheit gegeben, denn ein Forscher, dem der Nobelpreis zugesprochen worden war, starb einige Tage vor der Verkündung. Dem Nobelpreiskomitee vom Karolinska-Institut war dies nicht bekannt gewesen. Nun hätte Ralph M. Steinman den Preis nicht posthum bekommen dürfen, da dies nicht vorgesehen ist. Dennoch wurde schliesslich entschieden, dass er ihn doch bekommen wird. Ob nun tot oder nicht, Steinman wird ihn posthum erhalten. Wenn er nur ein paar Tage länger durchgehalten hätte. Aber so ist das. Das Schicksal spielt einem immer einen Streich, ob man will oder nicht.
Heute Abend ist also die Verleihung der Nobelpreise in Stockholm und Oslo. Anschliessend gibt es ein Bankett, wozu ich nur sage: Auf zum Schlemmen!

Ich bin immer noch hinter ein paar Überraschungseiern mit Inhalt Stinktiere hinterher. Drei fehlen mir noch. Aber momentan sind die Weihnachtseier dran. Fünf habe ich schon, fehlen mir noch drei. Aufgefallen ist mir hierbei, dass die fliegenden Weihnachtsboten nur in den Eiern vorkommen, die einen Schneemann aufgedruckt haben. Ist das jetzt nur Zufall oder habe ich da irgendwas verpasst? Zwei habe ich auch schon doppelt. Also mal sehen, ob ich noch die anderen Weihnachtsboten kriege, sonst habe ich echt Pech gehabt. Denn ich habe noch nie eine komplette Serie gehabt.
Wer in den USA lebt, der kann leider nicht dem sammeln von Ü-Ei-Figuren frönen, denn dort ist der Verkauf von Überraschungseiern verboten. Glaubt man nicht, oder? Aber da sind ja noch ganz andere Dinge verboten, wo man sich fragt, was das eigentlich soll. Grund beim Verbot zum Verkauf der  Ü-Eier: Die Kombination aus Schokolade und Spielzeug wird dort als gefährlich eingestuft. Verständlich, denn Kleinkinder nehmen gerne alles in den Mund, was sie in die Finger bekommen. Aber man sollte Kleinkinder mit solchem Kleinspielzeug auch nicht allein lassen. Wer nun aber als Privatperson Ü-Eier in die USA importiert und erwischt wird, der muss an die 300 US-Dollar Strafe zahlen. Gilt das auch für den Inhalt? Wahrscheinlich nicht. In Kanada dürfen Ü-Eier verkauft werden, aber dort steht extra drauf, dass sie nicht in den USA verkauft werden dürfen. Ist das kompliziert. Aber mal wieder ein Grund für mich, warum mir Kanada sympatischer ist als die USA. Wobei ich bei Kanada wegen der Ölsande auch nicht mehr so positiv eingestellt bin. In der Provinz Alberta findet die grösste Umweltverschmutzung statt, die man sich vorstellen kann. Und das ist nicht das einzige. Wenigstens haben sie in kanada nun eingesehen, dass Genfutter nichts ist. Hat lange gedauert, aber wenigstens sind sie da einsichtig. Bei den Ölsanden zweifle ich dran, sind die USA doch die grössten Abnehmer.

Die Diskussion um die Ein-Euro-Jobber nimmt nicht ab. Ich habe am Mittwoch ja schon darüber berichtet. Vielleicht wird noch einmal darüber nachgedacht, wo an anderer Stelle gespart werden kann. Denn diese Ein-Euro-Jobs sind schon eine gute Sache.

 
Ein Kommentar

Verfasst von - 10. Dezember 2011 in Blog, Real life, Weihnachten, Wetter, Winter

 

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Stürzt Deutschland in den Abgrund?


Heute fange ich mal aus gegebenem Anlass mit einem kleinen geschichtlichen Exkurs statt. Ist sonst nicht so ganz meine Art, aber ich denke, dass dieses heutige Datum wichtig für die Geschichtsschreibung war und ist. Worum es geht? Um den japanischen Angriff auf den US-amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Habor vor genau siebzig Jahren.
Dieses Datum ist in dem Sinne wichtig, weil dadurch sozusagen der Zweite Weltkrieg eine entscheidene Wendung nahm. Erstens wurde er nun wirklich zum Weltkrieg, denn er beschränkte sich nicht mehr nur noch auf Europa, und zweitens traten die USA in den Krieg ein. Es war der Anfang vom Ende von Nazi-Deutschland. Dieses war mit den Japanern verbündet gewesen und hatte demzufolge auch den USA den Krieg erklärt. Die USA hatten nun einen Grund, nicht nur Japan, sondern auch Deutschland den Garaus zu machen. – Gut, ich rede ein wenig salopp, aber jeder versteht wohl was ich meine. – Bis dahin war die USA relativ neutral gewesen, von Lieferungen an die Sowjetunion einmal abgesehen.
Der Krieg wurde zum Weltkrieg, es kam zum D-Day und leider auch zu den beiden Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki. Was passiert wäre, wenn die USA nicht in den Krieg eingetreten wäre, tja, das ist eine Frage, die die Geschichtstheoretiker gerne durchnudeln. Eventuell hätte das Kriegsende sich noch um Jahre verzögert, vielleicht hätte Nazi-Deutschland auch die USA angegriffen. Wer weiss das schon? Aber vor allem hätte es sicherlich einige Städtebombardierungen nicht in dem Ausmass gegeben, wie es schliesslich stattfand.
Der Angriff auf Pearl Harbor war definitiv ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Zwar hat es danach noch über dreieinhalb Jahre gedauert bis der Krieg vorbei war, aber wollen wir wirklich darüber nachdenken, was geschehen wäre, wenn die USA nicht in den Krieg eingetreten wären? Wäre Deutschland heute das, was es ist oder immer noch ein faschistischer Staat?
Siebzig Jahre ist es her auf den Tag genau, dass die Japaner den hawaiianischen Flottenstützpunkt der USA angriffen.

So weit zu meinem kleinen Exkurs, weiter geht es mit der Überschrift. Ja, ich habe es recht drastisch formuliert, aber ich finde, dass die deutsche Regierung so langsam nicht mehr weiss, was sie eigentlich macht. Bei manchen Dingen kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln und fragt sich, wohin das alles noch führen soll.
Die Rating-Agentur Standard & Poor’s droht Deutschland (und anderen EU-Ländern) mit einer Herabstufung der Bestnote AAA im nächsten halben Jahr. Eine Drohung nur, aber angesichts dessen, was momentan über Steuersenkungen, einsparung bei Zuschüssen im Arbeitslosenmarkt und der Senkung der Rentenbeiträge in den Nachrichten ist, finde ich schon, dass diese Drohung gefährlich klingt. Gut, dennoch hat Deutschland sich Geld für Mini-Zinsen leihen können, aber das heisst ja noch nichts. Denn bisher steht diese Drohung nur im Raum, geschehen ist noch nichts. Und wer nicht versteht, worum es eigentlich bei dieser Herabstufung geht, dem sei gesagt, dass es darum geht, wie viel Prozent an Zinsen Deutschland oder jedes andere x-beliebige Land zahlen muss. Wer die Bestnote AAA hat – erinnert mich immer an Elektronikartikel wie Wasch- oder Spülmaschinen -, muss nicht so viele Zinsen zahlen, wer schlechter bewertet wurde, der bekommt höhere Zinsen aufgebrummt. Verstanden, worum es geht?
Also das droht Deutschland, und nicht nur uns, im nächsten halben Jahr. Es wird eine Rezession in Europa erwartet. Zudem steht ja nicht nur Griechenland schlecht da, die sind die Spitze des Eisbergs. Hintendran stehen Portugal, Spanien, Italien und auch Frankreich. Noch steht Deutschland gut da und wehrt sich gegen die sogenannten Euro-Bonds, wo jedes Land für die Schulden eines anderen Landes aufkommen soll. Will heissen: Wir müssten für Griechenlands Schulden geradestehen. Wollen wir das? Nein, deshalb sperren sich Merkel und Schäuble auch dagegen, wie ich ja bereits in meinem vorherigen Beitrag geschrieben habe. Dadurch werden Stimmen laut, dass Deutschland sich in Europa isolieren würde, aber bei solch einer Sache muss man zeigen, was man eigentlich will. Wenn wir irgendwie an der Misere des jeweiligen Landes Schuld wären, gut, das ist was anderes. Aber doch nciht so. Das Land hat das selbst verbockt und soll die Folgen auch tragen – und wenn es dafür in die Pleite geht. Hat Argentinien auch gemacht, heute stehen sie wieder gut da.
Dennoch bin ich besorgt, was momentan hier in Deutschland mit der Wirtschaft vor sich geht. Direkt Wirtschaft ist es nicht, sondern hat nur im Äusseren damit zu tun, aber ohne die Dinge, wäre eine Ankurbelung der Wirtschaft nicht möglich. Und das ist, was wir brauchen. Einen Kreislauf, doch der wird jetzt gestört.
Im nächsten Jahr werden die Zuschüsse für die Ein-Euro-Jobs drastisch zurückgefahren, so dass es kaum noch Ein-Euro-Jobber geben wird. Dies wiederum hat zur Folge, hier spreche ich für Bayern, dass die so genannten Gebrauchtwarenhäuser dichtmachen müssen. Denn sie konnten sich nur durch die Ein-Euro-Jobber tragen, die nun alle eine Kündigung erhalten haben. Bald jedes Gebrauchtwarenhaus wird geschlossen, da es sich nicht mehr finanzieren lässt. Das ist traurig für die Kunden und vor allem traurig für die Mitarbeiter, denn diese würden sehr wahrscheinlich ohnehin keinen Job mehr bekommen. Und so fühlten sie sich wenigstens noch gebraucht und konnten was tun. Heisst es nicht immer, dass die Arbeitslosen gar nicht arbeiten wollen. Für einen kleinen (?) Anteil mag das zutreffen, dass diese arbeitsscheu sind, aber viele wollen gerne arbeiten und sind darum froh gewesen, dass sie eben einen Ein-Euro-Job hatten. Und dieser fällt nun weg. Geld muss eingespart werden, aber ob es an der richtigen Stelle ist. Man hat so den Menschen ein Stück ihrer Würde genommen, die sie durch diese Jobs wiedererlangt hatten. Wer nicht arbeiten will, der macht eh nichts, aber die, die arbeiten wollen, aber in ihrem Job nichts mehr bekommen, den sollte zugestanden werden, sich wenigstens als Ein-Euro-Jobber zu verdingen.
Diese Zuschüsse werden gekürzt. Und man muss mal bedenken, dass Hartz IV-Empfängern nichts vom Amt in die Rentenkasse eingezahlt wird. Dennoch herrscht in der Rentenkasse ein Überschuss – deshalb vielleicht? -, weshalb nun die Rentenbeiträge gesenkt werden müssen. Das ist so vorgesehen, aber im Grunde genommen schwachsinnig. Denn wir Spätgeborenen – gilt ab 1980 – werden kaum die Rente bekommen, die wir mit unserer Hände Arbeit eigentlich verdient hätten. Uns wird wenig bleiben, deshalb sollte dafür gesorgt werden, dass die Rentenbeiträge so bleiben, wie sie sind. Zwar meckere ich auch über diese Beiträge, aber dennoch weiss ich, dass ich irgendwann einmal was rauskriegen werde. Sollten diese aber nun gesenkt werden, kommt dabei nichts rum. Stattdessen muss ich fürchten, wie viel ich eigentlich bekommen werde, wenn ich in Rente gehe. Oder wird das Rentenalter gleich noch einmal bis 70 Jahre rausgeschraubt. Möglich wäre alles. Ich mag es mir gar nicht ausmalen.
Und wenn ein Überschuss in der Rentenkasse herrscht, dann sollte vielleicht einmal wirklich an die Frauen gedacht werden, die vor 1992 ein Kind bekommen haben. Denen wird nur ein Jahr für die Rente angerechnet, allen Frauen, die nach 1992 ein Kind bekamen, werden hingegen drei Jahre angerechnet. Eine schreiende Ungerechtigkeit nenne ich so was. Es ist ja sogar vor ein paar Tagen diskutiert worden, ob das nicht geändert werden soll und die Erziehungsjahre für alle Frauen auf drei Jahre pro Kind heraufgesetzt wird. Doch dieser Vorschlag ist abgelehnt worden. Stattdessen werden die Beiträge gesenkt, da die Rentenkasse zu gut gefüllt ist. Ist das nicht ungerecht?
Ja, klar stellt sich die Frage, was mit denjenigen Frauen passiert, die schon längst in Rente sind, bekommen diese dann auch noch einen Zuschlag? Mein Vorschlag, die Erziehungsjahre sollten heraufgesetzt werden und zwar etwa ab 1980 oder 1975. Einige der Frauen, die damals ein Kind bekamen, sind noch nicht in  Rente, weshalb es da leichter ist, die Erhöhung noch mit einzuberechnen. Darüber sollte wirklich einmal nachgedacht werden.
Warum ich mich dafür einsetze? Ich muss da an meine Tante denken. Sie ist damals zu Hause geblieben, als ihre Kinder klein waren. Und nun fehlen ihr diese Jahre in der Rente, da ihr pro Kind nur ein Jahr gutgeschrieben wird. Und so wie meiner Tante ergeht es gewiss auch anderen Frauen. Die Politiker sollten sich das wirklich noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Ab Geburtsjahrgang 1980 gibt es drei Erziehungsjahre und fertig.
Aber nein, senken wir doch lieber die Steuern, wie es die FDP in ihrem Wahlprogramm versprochen hat. Was soll denn gesenkt werden? Die Einkommenssteuer? Oder was? Ich sehe da wirklich keine einzige Steuer, die unbedingt gesenkt werden müsste.

Apropos, erinnert sich noch jemand an das Jammern der Krankenkassen, dass sie kein Geld hätten? Ja, ja, nun ist herausgekommen, dass sie einen riesigen Überschuss haben. Und womit haben sie das wohl errungen? Richtig, mit Zusatzbeiträgen, wobei die ja nicht jede Kasse erhebt. Ich darf mich zu den Glücklichen zählen, die bisher noch nichts zahlen mussten. Und ich hoffe, dass das auch weiterhin so bleibt. *dreimalaufholzklopf*
Dafür darf ich mir jetzt mein schönes Konterfei auf der neuen Versicherungskarte angucken. Ich sehe aus wie ein Schwerverbrecher, was auch daran liegt, dass ich damals beim Passbild geschickt habe. Und da sehe ich wirklich nicht nett drauf aus. Aber noch nicht die alte Karte wegwerfen, denn es könnte ja noch Arztpraxen geben, die noch nicht auf das neue System umgestellt haben. Wie gut, dass ich bereits beim Zahnarzt war in diesem Jahr.

 
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Verfasst von - 7. Dezember 2011 in Blog, Kultur, Real life, Technik

 

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Kennt die liebste Suchmaschine Datenschutz?


Irgendwie ist das Internet in der Redaktion heute äusserst mies. Anders kann ich es mir nicht erklären, wieso einige Seiten ewig brauchen, um geladen zu werden. Und wenn sie dann geladen sind, sehen sie aus wie eine gerade hochgeladene Seite, wo noch der Hintergrund und einfach alles fehlt. Und an meine privaten Mails komme ich auch kaum.

Google wird ja immer dreister. Ich wollte mir da jetzt eine neue Email-Adresse erstellen, aber am Ende wollten die doch wirklich, dass ich ihnen meine Handynummer oder die eines Festnetztelefons verrate, damit sie mich entweder anrufen oder mir simsen  – neuerdings wird smsen gesagt – können. So kommt man also an meine Nummer. Da habe ich mich doch glatt geweigert und die Anmeldung abgebrochen. Nur um mich dann wage daran zu erinnern, dass ich Ende 2009 mal ein Email-Konto eingerichtet hatte. Leider konnte ich mich erst einmal nicht erinnern, welche Adresse das denn war, aber bereits der zweite Versuch war positiv. Hat sich das erst vor kurzem geändert? So weit ich weiss, hat Jenala sich vor wenigen Monaten über Youtube so ein Google-Konto zugelegt und sie musste nichts per SMS bestätigen lassen. Ich jedenfalls finde, dass es eine Frechheit ist. Das ist doch entgegen der Datenschutz-Bestimmungen. Da regen sich die Leute über Streetview und Streetside (von denen ich immer noch keine Bestätigung, dass sie das Haus verpixeln) auf, aber von dieser Machart haben sie wohl noch nichts mitbekommen. Glücklicherweise hatte ich ja vorgesorgt.

Streetside ist auch so eine Sache. Erst wollen die meinen Antrag auf Unkenntlichmachung nicht annehmen, brauche zwei Versuche dafür, weil die Seite immer wieder abstürzt. Dann höre ich monatelang nichts, bekomme im letzten Monat eine Mail, wo kurz mir geschrieben wird, dass sie viele Aträge haben und diese nun erst mal bearbeiten müssen. Werden sich aber noch mal melden. Entweder täusche ich mich oder aber bei Google ging das alles ein wenig flotter. Da bekam ich wenige Wochen später die Bestätigung, dass ich nochmals bestätigen soll, dass ich das auch wirklich verpixelt haben will. Und danach war alles erledigt. Dabei muss man übrigens auch bedenken, dass bei Google Streetview viel mehr Menschen Widerspruch eingelegt hatten. Bei Bing Streetside hingegen nur eine geringe Anzahl. Wieso also dauert das so lange? Ich verstehe es nicht, aber wenn ich bei Erscheinen von Streetside sehen sollte, dass das Wohnhaus unverpixelt ist, gehe ich in die Luft und dann gibt es eine ordentliche Beschwerde. Soll Streetside nicht schon im Dezember an den Start gehen? Das sind doch höchstens noch drei Wochen, wenn überhaupt.

Die Euro-Krise ergreift immer mehr Länder. Italien ist schon länger betroffen, aber nun haben sich die Menschen mal wieder dazu aufgerafft, den netten Herrn Berlusconi aus dem Amt haben zu wollen. Das macht er natürlich nicht. Aber er will nicht mehr bei Neuwahlen antreten. Kennen wir bereits. Ein paar Jahre später taucht er dann doch wieder aus der Versenkung auf. Allerdings frage ich mich, wie lange er das wohl noch durchhalten wird, schliesslich ist Berlusconi nun auch schon über Siebzig. Auch wenn er Stammgast beim Schönheitschirurgen sein mag. So viel jünger sieht er nun wirklich nicht aus. Aber das hängt auch mit den Genen zusammen. Der Lebensgefährte meiner Tante ist 71 – sie ist auch nur ein paar Jährchen jünger – und sieht nun mindestens zehn bis zwanzig Jahre jünger aus. Volles Haar mag er nicht mehr haben, aber es ist immer noch die natürliche Haarfarbe. Wenn ich da andere Leute sehen, die sehen mit 71 schon aus wie hundert. Total zerknittert und tattrig. Mal abwarten, wie ich dann in dem Alter aussehen werde. Sind zwar noch knapp fünfzig Jahre, aber bekanntlich rennt die Zeit immer schneller.

Griechenland scheint sich nun auch wohl irgendwie zu einigen. Also werden sie dann die Krise in den Griff bekommen? Man kann es ja nur hoffen. Und Papandreou ist dann Weg vom Fenster. Aber der will wohl auch nicht mehr. Kann auch getrost in die USA abhauen, wo er doch schliesslich da geboren ist. Manchmal ist das echt von Vorteil, denn man hat einen amerikanischen Pass. Das ist übrigens die einzige Möglichkeit, wo man kein einziges Wort Englisch zu sprechen braucht und dennoch US-Amerikaner ist. Und das nur, weil man in den USA geboren wurde. Das Glück habe ich nicht gehabt, weshalb ich immer umständliche Einreisezeit einrechnen muss. Nervig!

Und wieder ein bisschen Werbung für einen supertollen Roman. Ich lobe wenige Romane, aber der hat es wirklich verdient! Er spielt vor etwa hundert Jahren und dann in der Jetztzeit.
Worum es geht? Um ein paar ägyptische Papyri, die etwas enthalten, dass die göttliche Weltordung aus dem Gleichgewicht bringen könnte. So nimmt es jedenfalls eine geheimnisvolle Bruderschaft an, die seit Jahrtausenden nichts unversucht lässt, um an die Schriftrollen zu kommen. Doch der Besitzer der Papyri hat sich ins ferne Deutschland aufgemacht, um sie dort vor seinen Verfolgern zu verstecken. Doch lange kann er das Geheimnis nicht wahren. Hundert Jahre später tauchen die Schriftrollen wieder auf. Doch von ihnen geht noch immer die gleiche Gefahr aus. Menschen werden getötet, um in den Besitz der Papyri zu gelangen. Nur einer Person scheint es zu gelingen, die Schriftrollen übersetzen zu können. Doch anfangs ahnt sie gar nichts vom mysteriösen Inhalt des Kruges, den sie ersteigert hat.
Das Buch heisst: Die Schriftrollen des Seth und ist von Helen Dalibor. In Amazon kann ich es noch nicht finden, aber mir ist gesagt worden, dass es noch Ende diesen oder zu Beginn des nächsten Monats in die Buchhandlungen kommen soll. Keine Ahnung, was da los ist. Bei Interesse auf alle Fälle die Buchhändler löchern und mal bei den Verlagen nachfragen – kenne den Verlag nciht, wo das Buch rauskommen soll. Bastei Lübbe oder DroemerKnaur, ich habe keine Ahnung. Einfach mal nachfragen. Das muss doch endlich rauskommen das Buch. Und dieses Mal vertue ich mich garantiert nicht im Jahr.

Nicht das heutige Datum vergessen! Wir haben den 09. November. Und was sagt uns das? Nun ja, ein ganz besonderes Tag in der deutschen Geschichte. Viermal im vergangenen Jahrhundert: Und zwar 1918 – Ausruf der Ersten deutschen Republik, die später die Bezeichnung „Weimarer Republik“ bekam -, dann 1923 – der Hitler-Putsch in München mit dem Marsch auf die Feldherrnhalle. Wie sagte mein Geschichtslehrer noch gleich? Damals wurde ein Mann zu wenig erschossen. -, 1938 – die Reichskristallnacht, so genannt wegen der Fensterscheiben die zu Bruch gingen. Politisch korrekt heisst es Reichspogromnacht. Ein Jahr später hätte dieser Tag auch in die Geschichte eingehen könnn. Das Elser-Attentat auf Hitler war aber am Tag zuvor und scheiterte. Noch immer halten sich ja Gerüchte, dass Elser von Hitler oder einem seiner Genossen beauftragt worden sei, dieses Attentat auszuführen. Ist ja schon irgendwie seltsam, dass er die ganze Zeit im KZ zubrachte und dann gegen Kriegsende ermordet wurde. Wieso nicht früher? Aber vielleicht erscheint uns das alles so seltsam, weil man über Elser nicht wirklich etwas weiss. – Und schliesslich folgt der 09. November 1989, wo in Berlin die Mauer fiel. Beruhte alles auf einem Missverständnis, aber viel länger hätte die Mauer auch nicht mehr gestanden. Heute wünschen einige sich die Mauer ja wieder zurück. Ich würde mir wünschen, dass der Soli endlich abgeschafft wird, auch wenn Schäuble dagegenhält.

 

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Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten…


„München hat Arthrose.“
„Die Stadt? Wie geht das denn?“
„Ich meine die Katze unserer Nachbarin, die heisst München.“
(Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht. Nun werden schon Tiere nach Städten benannt.)

Ich weiss wirklich nicht, was WordPress eigentlich gegen mich hat. Ich drücke auf publizieren und was passiert? Es wird gespeichert. Und ich merke das nicht. Bloss weil ich jetzt mal einen Blick auf die Anzahl der Artikel geworfen habe und da immer noch 101 stand, ist es mir dieses Mal aufgefallen. Ich weiss einfach nicht, was das zu bedeuten hat.
Letzte Woche war es auch ganz komisch. Jenala war hier gewesen, um sich am Jubiläumstag in Hellabrunn zu tummeln. Für den Eintrag im Blog ihres Ersatzelefanten hatte sie meinen Laptop benutzt. Und als ich dann Worspress aufmache, steht auf meiner Seite plötzlich, dass mir auch Jenalas Blog gehört. Was war da denn vorgegangen? Auf einmal hatte ich drei Blogs. Ich konnte sogar die ganzen Artikel und Einstellungen ihres Blogs mir ansehen. Als ich ihr das schrieb, war sie recht verwundert, da sie meine Blogs nicht sah. Nun ist es wieder weg und ich habe meine zwei Blogs allein. Aber seltsam war das dennoch. Aber WordPress traue ich nun alles zu. Der Anbieter selbst wird nichts dafür können, nur irgendwie hat man mich ausgesucht, um all den Unbill zu erhalten, den es geben kann.

Heute ist der 50. Jahrestag des Mauerbaus. Am 13. August 1961 wurde damit begonnen, die DDR von der Bundesrepublik abzusperren, oder die Bundesrepublik von der DDR auszusperren. Auf alle Fälle wurde die Mauer gebaut, damit nicht noch mehr DDR-Bürger flohen. Sonst wäre am Ende aus den SED-Funktionären niemand mehr dagewesen. Alle wären sicherlich nicht geflohen, aber es wäre erheblich leerer geworden. Und so musste diese Mauer errichtet werden, die zum Symbol der Teilung wurde. Warum dann aber nicht dieser Tag zum Staatsfeiertag der Bundesrepublik wurde, weiss ich nicht.  – Falls sich jemand wundert: Ich schreibe nicht BRD, denn dies ist bis heute noch verpönt, in Schleswig-Holstein sogar verboten. Die DDR hatte diese Abkürzung erfunden.
Monate zuvor hatte Ulbricht noch auf eine völlig harmlose Frage geantwortet, dass keine Absicht bestehe, eine Mauer zu errichten. Das war gar nicht gefragt worden. Also bestand doch die Absicht, er hatte sich verraten und niemandem ist es wirklich aufgefallen.
Nicht einmal dreissig Jahre stand die Mauer und ist heute dennoch immer noch ein Symbol für die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. In aller Welt sind heute die Mauerstücke verstreut. Und in den Köpfen mancher besteht die Mauer fort.

Glaubt man es, aber Deutschland hat doch tatsächlich Brasilien besiegt. Es hätte auch ein 3:0 sein können, wenn Neuer nicht gepatzt hätte. Bei Elfmetern ist er sowieso rettungslos verloren. Aber heisst es in einer Untersuchung nicht auch, dass die Torhüter in die Ecke springen, wo sie es vermuten? Die achten nicht auf den Fuss, nicht auf den Anlauf des Schützen. Die springen einfach in eine Ecke. Und wenn sie Glück haben, ist es sogar die richtige.
Podolskis Stern geht wohl endlich unter. Das hoffe ich ja seit 2004, aber nichts geschieht. Der hat noch nie etwas gekonnt, ausser „klug“ reden wie ihm das Maul gewachsen ist. Gomez hat auch nichts gebracht, was aber an der Spielweise lag. Erinnern wir uns doch einmal an Bierhoff. Der brauchte auch immer seine Bälle, und wenn er die nicht bekam, brachte er nichts. Und so ist es auch bei Gomez. Der braucht seine Bälle, und wenn er die nicht bekommt, zeigt er keine Leistung und schiesst keine Tore. Deutschland hat gewonnen, auch wenn ich damit nun wirklich nicht gerechnet hätte. Ein Unentschieden war aus meiner Sicht schon gut, aber so ist es ja noch besser. Brasilien scheint in der Krise zu stecken, wo sie auch noch mindestens die nächsten Jahre bleiben können. 2014 auch keinen WM-Sieg, der müsste eigentlich Deutschland gebühren. Wieder diese elenden Zahlenspielereien, die ich mir da ausgedacht habe. Bis jetzt hatte ich ja nicht recht.
Apropos: Spanien hat gegen Italien verloren. Ich wollte es nicht glauben, als ich das las. Das schwache Italien hat es geschafft, das starke Spanien zu besiegen. Ist damit die Macht Spaniens gebrochen? Wir werden es ja sehen.
Herausragend bei Deutschland war Mario Götze, der ja schon letzte Woche gegen den HSV sehr gut gespielt hat. Da hat noch jemand das Können und die Lust am Fussball spielen. Aber interessant ist es doch, dass der HSV Götze hätte kaufen können. Und sie haben es nicht getan. Da sieht man doch wieder einmal, dass der Verein einfach keine Augen für Talente hat. Bierhoff ist beim HSV ja auch nichts geworden. Wer ist beim HSV eigentlich geworden? Ich kann mich da an niemanden erinnern.

Die USA ist einem Staatsbankrott noch mal so von der Schippe gesprungen. Aber irgendwann wird er wohl doch kommen, zudem China sich schon eingemischt hat. China ist der Hauptschuldner der USA, glaubt man das? Ich konnte es nicht fassen, als ich davon erfuhr. Wenn wir nicht aufpassen, wird China irgendwann die ganze Welt regieren. Welch ein Alptraum, könnte an schöne neue Welt erinnern.

Wer Jenalas Blog über ihren Ersatzelefanten kennt, wird wissen, dass besagte Kuh sich ab und an über eine ihrer Artgenossinnen aufregt, da diese ein „Ködelriecher“ sei. Und nun hat Jenala herausgefunden, dass ihr Ersatzelefant, auch zu dieser Fraktion gehört. Sie ist ein genau so elender Ködelriecher wie all die anderen Elefanten auch. Ich habe ja nie dran gezweifelt, schliesslich machen das alle. Wobei es natürlich auch noch die Fraktion „Ködelwühler“ oder „Po-Loch-Riecher“ gibt. Bei Jenala lernt man nie aus, wie sie die ganzen Elefanten unterscheidet. Unter den Ködelwühlern sind die Jungtiere übrigens anzutreffen, die auch selbige fressen, um die nötigen Bakterien für ihren Darm zu bekommen. Also nicht eklig, sondern in der Natur so vorgesehen. Aber wir dürfen die Elefanten nicht als Menschen sehen, und deshalb sind alle „Ködelriecher“.

 

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Ein Bakterium läuft Amok


Die Uni Münster hat einen Schnelltest entwickelt, der innerhalb von Stunden sagen kann, ob man nun EHEC hat oder nicht. Was uns das bringt? Viel, denn dann kann man nach dem Ergebnis gleich mit der Behandlung beginnen. Aber ob die dann wirklich hilft, ist auch noch einmal zweifelhaft. Denn gegen EHEC hilft nicht viel, schon gar keine Antibiotika, denn das Bakterium ist dagegen resistent. Der Körper selbst muss gegen den Feind kämpfen, nur dann hat der Mensch selbst eine Chance zu überleben. So hart es klingt, aber so ist es nun einmal.
Und wir wissen immer noch nicht genau, ob es nun nur Gurken sind, die aus Spanien kamen, die den Erreger trugen oder ob es sich auch noch um anderes Gemüse handelt. Noch immer wird vor Gurken, Tomaten und Blattsalaten gewarnt. Das erste Gemüse ist bereits vernichtet worden. Worauf läuft das nur hinaus? Aber so verlieren wir auch ganz aus der Sicht, dass in NRW auf zwei Höfen das Geflügel gekeult wurde. Die Geflügelpest ist auch da, nur dringt sie nicht so sehr in unser Bewusstsein, denn EHEC bestimmt alles.
Wir haben in diesem Jahr wirklich schon viel erlebt. Erst der Dioxin-Skandal, nun auch noch EHEC. Ich werde so langsam das Gefühl nicht los, dass die EHEC-Epidemie etwas mit bin Laden zu tun hat. Ja, vielleicht ist es eine absurde Verschwörungstheorie, aber möglich ist bekanntlich alles.

Bundeskanzlerin Merkel ist etwas ziemlich Kurioses auf ihrem Flug nach Indien passiert. Während das Flugzeug in der Luft war, verweigerte auf einmal die iranische Luftaufsicht, oder wie das auch immer heisst, die Erlaubnis, dass das Flugzeug den iranischen Luftraum nicht überfliegen dürfe. Also kreiste das Flugzeug zwei Stunden in einem Kreisel über der Türkei bis dann doch die Erlaubnis kam. Dabei hatte es beim Abflug noch die besagte Erlaubnis gegeben. Nun wird von Schikane und wer weiss was geredet.
Ich vermute mal, dass gemustmasst wurde, bei dem Flugzeug handle es sich um etwas, was den Boden nach Atombomben oder sonstigen illegalen Aktivitäten absucht. Und als man dann feststellte, dass es nur die Bundeskanzlerin von Deutschland war, hat man eben wieder die Erlaubnis erteilt. Aber wer sagt, dass an Bord nicht trotzdem irgendwelche Überwachungsgeräte waren? Wir wissen nichts, aber nun ist Merkel in Indien. Da muss sie sich dann nicht mehr mit den bösen AKWs herumschlagen, die nun alle bis 2022 abgeschaltet werden sollen. Aber bis dahin ist viel Wasser die Donau hinuntergeflossen. Vielleicht wird das wieder geändert und unser allerliebstes Pannen-KKW Krümmel darf auch wieder ans Netz. Was momentan ja ausgeschlossen ist.
Der grösste Siedewasser-Reaktor Deutschlands und Europas ist es gewesen und, ich glaube auch, der ganzen Welt. Aber letzteres weiss ich nicht wirklich genau. Pannen gab es zuhauf. Selbst wenn da nur eine Glühlampe ausgefallen wäre, hätten die Leute Theater gemacht. Es wird ja immer wieder davon geredet, dass in der Nähe des KKWs verstärkt Leukämie-Erkrankungen bei Kindern aufgetreten sind, auch wenn nie eine direkte Verbindung zum KKW Krümmel gemacht werden konnten.Aber nun muss man einmal in der Zeit zurückgehen. Was stand vor Krümmel auf derselben Fläche? 1983 ist Krümmel ans Netz gegangen, 1982 erbaut worden.
An dem Ort, wo heute das KKW steht, stand früher eine Dynamit-Fabrik. Erst betrieben von Alfred Nobel und schliesslich von anderen, unter anderem im Dritten Reich. Bis 1945 wurde dort produziert. Als dann krümmel gebaut wurde, wurde zwar der Boden abgetragen, aber wer weiss, was da noch alles im Boden steckt. Und daran scheint niemand zu denken. Gab es bereits vor Krümmel Krebserkrankungen? Also, nicht immer nur auf Krümmel schimpfen, sondern auch mal nachdenken, was davor war.

Aber jetzt kommen ja die wunderbaren Windräder, die wir alle so lieben. Ich frage mich noch immer, wo die eigentlich verbaut werden sollen, um wirklich alle KKWs zu ersetzen. Denn ein Windkraftwerk braucht mindestens einen Hektar, wenn es 5 MW Strom produzieren soll. Und nun rechnen wir das mal hoch: Es werden mindestens 1000 von diesen hässlichen Windrädern gebraucht. Haben wir schon mal eine riesige Fläche von 1000 Hektar, die in Deutschland verbaut werden muss. Grob gesagt halb Deutschland, wie ich immer sage. Die schönen Landschaften, auf die wir immer so stolz waren, werden von diesen Dingern verschandelt werden. Schon heute regt sich Widerstand, wenn so ein Windpark gebaut werden soll. Und dann funktionieren die auch nicht bei Wind und Wetter. Wenn es stürmt und friert gehen sie nicht, bei Flaute erst recht nicht. Ein ziemlich unzuverlässiges Gerät, das da zur Stromherstellung dienen soll. Und was ist, wenn ein richtig schöner Wind herrscht und alle Windräder auf full power eingestellt sind. Dann wird Strom en masse hergestellt, so dass wir doch gar nicht mehr wissen, was mir damit alles anfangen sollen. Denn soviel wird dann gar nicht verbraucht, wie eigentlich hergestellt wird.
Aber am besten kommt noch ein Gesetz durch, dass auf jedem Eigenheim Solarparnele aufs Dach montiert werden müssen. Zahlen darf das der Eigentümer, ob er nun Geld dazu hat oder nicht. Das wird noch so kommen, glaubt mir das alle mal. Noch ist es Utopie, aber morgen kann es bereits Wirklichkeit sein. (Mir spukt momentan einfach zuviel die Serie „Raumpatrouille“ im Kopf herum.)

Im Kachelmann-Prozess ist es nun endlich zu einem Urteil gekommen. Natürlich ist es so ausgegangen, wie es irgendwie zu erwarten gewesen war. Kachelmann ist freigesprochen worden. Damit hat sich sein Anwaltswechsel ja auf alle Fälle gelohnt. Meine Tante mag seinen Anwalt nicht, der erinnert sie immer an dessen Mutter. Die kennt sie von der Arbeit her, wobei das schon lange her ist. Als wir uns kürzlich mal gesprochen haben, hat sie mir das erzählt. Manchmal glaube ich, mein Onkel und meine Tante kennen beinahe Gott und die Welt. Kaum jemand, dem sie mal nicht schon mindestens einmal persönlich begegnet sind. Aber das bringt deren Beruf auch so mit sich.
Die Staatsanwaltschaft hat Berufung angekündigt. Ist das mindeste, was sie tun kann, auch wenn ich persönlich nicht glaube, dass es viel nutzen wird. Es heisst immer noch bei einem Indizenprozess: Im Zweifel für den Angeklagten. So ist es nun einmal und so wurde auch hier entschieden. Seine Fernsehkarriere ist vorläufig ruiniert, aber in der heutigen Zeit ist das schnell vergessen. Selbst so etwas. Vor einigen Jahrzehnten noch nicht, da verschwand man wirklich von der Bildfläche, wie es Lou van Burg passiert ist. Wobei andere für die Nazis spioniert haben und trotzdem in der Nachkriegszeit hofiert wurden, obwohl dies bekannt wurde. Nur wenn man IM war, gibt es noch einen Aufschrei. Wer erinnert sich denn noch an Ingo Dobinsky (oder wie man den auch schreibt)? Nachdem der als IM aufgeflogen war, sah man ihn nie wieder.

 
3 Kommentare

Verfasst von - 31. Mai 2011 in Blog, Real life, Serien, Technik

 

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Die sieben Säulen der Weisheit


Und schon wieder ein paar Tage Urlaub. Das ist wunderbar! Jeder Tag, den ich nicht in die verdammte Redaktion rennen muss, ist ein glücklicher Tag.
Ich mache eine Rundreise durch einzelne Museen, die schöne Ausstellungen haben, die ich unbedingt sehen muss. Und so führte mich gestern der Weg nach Oldenburg. Tja, eine ziemliche Weltreise von München aus. Man fährt eine halbe Ewigkeit, dann muss man nach Bremen und fährt dort schliesslich mit dem Bummelzug nach Oldenburg. Dort angekommen, tritt man natürlich auf der falschen Seite des Bahnhofs ins Freie und weiss erst mal gar nicht, wo man ist. Also geht man durch den ganzen Bahnhof zurück und nimmt die andere Seite, wo man sofort erkennt, dass man richtig ist.  Dann auf gut Glück, die nächstbeste Strasse genommen, die sich dann als die richtige entpuppte, und micha uf den Weg zum Museum gemacht. Es handelt sich um das Museum Natur und Mensch. Was ich da mir ansehen wollte? Tja, „Thomas Edward Lawrence. Genese eines Mythos“. Dazu muss man wissen, das ich mich vor mehreren Jahren intensiv mit Lawrence befasst habe. Und auch wenn ich es heute nicht mehr tue, so finde ich ihn doch immer noch wahnsinnig interessant. Und das war der Grund, warum ich nun dort hingefahren war.

Anfangs liefen kleine Filmabschnitte im ersten Raum, die ich für ziemlich einfach gestrickt hielt, denn es wurde nicht alles gesagt und eben eher für Kinder gehalten. Nicht alle Hintergründe wurden erörtert, weil es zu kompliziert werden würde. Darüber kann man hinwegsehen, denn manches Mal ist es wirklich seltsam, was da abgelaufen ist. Es wurden Comics und auch Bücher von oder über Lawrence gezeigt. Dabei fiel mir wieder ein, dass ich ja auch noch ein paar Bücher über oder von ihm habe, die ich vor Jahren kaufte und danach nie da rein guckte. Sollte ich mal nachholen, wenn ich Zeit dafür habe. Im zweiten Teil der Ausstellung ging es dann über seine Bachelor-Arbeit und schliesslich auch und natürlich über Arabien und sein Leben danach. Es gab einen Film, wie er so berühmt wurde, denn eigentlich war er ziemlich unbedeutend. Aber wenn man sich das alles noch einmal ansieht, dann wird man einfach das Gefühl nicht los, dass er des Lebens überdrüssig war. Hatte kaum Geld und fand irgendwie auch keine richtige Aufgabe für sich, als ob er gar nicht mehr Leben wollte. Dass er eventuell schwul war, glaube ich nicht. Der ist nie damit zurechtgekommen, dass er unehelich geboren wurde, das hat sehr an ihm genagt und ist sicherlich für sein weiteres Leben bestimmend gewesen.
Als ich das dann mir alles angesehen hatte und feststellte, dass in der Lampe des Fahrrads eine Kerze drin war, habe ich mir die restlichen Ausstellungen angesehen, die immer da sind.
Ein paar Moorleichen betrachtet. Furchtbar gruselig, könnte man sagen. Aber wer hat schon Angst vor Moorleichen? Dann gab es noch mehrere Aquarien, die Fische der heimischen, also niedersäschischen Fauna enthielten. Wusste eigentlich jemand, dass Knurrhähne Beine haben? Ich war total erstaunt, als ich die beiden gesehen habe. Jeweils links und rechts haben sie drei Beinchen. Damit bewegen sie sich auch über den Meeresboden, als würden sie wirklich damit gehen. Der Hecht, den sie hatten, fuhr immer zurück, wenn man mit dem Gesicht zu nahe kam. Aber wenn man mit dem Finger kam, ging er zwar auch zurück, aber er öffnete auch drohend das Maul. Noch ein paar lustige Käfer entdeckt, die wie wild durch das Wasser schwammen, sich mal an irgendwelchen Hindernissen stiessen. Die Molche mussten ihnen ausweichen, und wenn sie mal wieder Sauerstoff zum Atmen brauchte, liessen sie sich schwebend nach oben gleiten und nahmen dann mit dem Hintern den Sauerstoff auf. Danach ging es wieder wie wild durch die Gegend.
Mir dann die Vorgeschichte in Niedersachsen angesehen. In einem Raum hatten sie ausgestopfte Tiere. Ein sehr dünnes Opossum konnte man dort betrachten. Nun weiss man, wie dick Heidi Glubsch wirklich ist. Ein Skelett erkannte ich sofort als Orang-Utan, denn so stellen sich einfach nur die hin. Dann noch ein Marabu-ähnliches Vieh gesehen, war aber was anderes. Ging dann noch mal in die Steinzeit. Als letzte Station blieben noch die Edelsteine. Eines meiner Lieblingsgebiete. Mineralien finde ich nämlich einfach toll. Ich muss sagen, dass ich wirklich nicht wusste, wie sehr ein Diamant eigentlich im Licht strahlt. Da kommt nicht einmal der Zirkon, der Diamant-Ersatz mit. Sehr strahlend. Kann man verstehen, warum Diamanten Frauen so in den Bann ziehen. Sehr schöner Lichteinfall.
Im Shop das Buch zur Sonderausstellung gekauft. Gab noch einige tolle Dinge umsonst, vor allem der Leinenbeutel hat es mir ja angetan.
Also, ich empfehle uneingeschränkt dieses Museum. Noch nie habe ich eines gefunden, wo mir ihre Dauerausstellungen auch gefallen haben. Das ist bei diesem wirklich so. Alles ist äusserst stimmig und ich mag es.
Wer noch die Sonderausstellung zu Thomas Edward Lawrence sehen will, sollte sich schnell auf den Weg machen, denn nur noch morgen ist sie zu sehen. Danach wird sie dann Ende April in Köln aufmachen.
Jetzt fehlt mir nur noch die Tell Halaf-Ausstellung in Berlin, dann habe ich erst einmal alle Museums-Ausstellungen abgeklapptert, die ich sehen will. Berlin ist eine Reise wert, aber vor allem Hamburg. Da wartet noch ein Elefant, der gewiss mich wieder nass machen will. Kenne die Biester doch.
Was ist jetzt eigentlich in den Nachrichten angesagt, ausser das Jupp Heynckes neuer Trainer von Bayern München wird. Die Tomate kehrt zurück. Irgendwie sind es nicht mehr wirklich Libyen und Japan, wobei Japan gerade wieder die neue Oberhand gewinnt. Schliesslich ist Fukushima immer noch das GAU-Gebiet. Ich bin froh, nicht in Japan (hätte beinahe China geschrieben) zu sein. Aber bei uns herrscht immer noch eine ziemliche Panikmache. Kann man ja nicht ertragen.
Nockherberg am Mittwoch oder gestern Abend gesehen? Ich fand es recht lasch. Die Rede, wie auch das Singspiel. Wobei sich letzteres am Ende noch ein wenig steigerte. Söder wird sich gewiss geärgert haben, dass sein Feind Guttenberg noch so gewürdigt wurde, auch wenn sie es sehr auf die Spitze getrieben haben mit den Plagiatsvorwürfen. Aber bei Söder haben sie wieder einmal ganz recht erkannt, dass er unbedingt Seehofers Nachfolger werden will. Gut fand ich auch den Witz: „Wenn du mir das Wasser reichen willst, musst du Kellner werden.“ Insgesamt haben die Schauspieler wohl ein wenig Gesangsunterricht bekommen, denn sie konnten allesamt besser singen, sonst war der Guttenberg-Darsteller der einzige gewesen, der auch schwerere Gesangspassagen singen konnte, aber dieses Mal klappte sogar der halbe Operngesang. Dennoch ziemlich lasch und wo war überhaupt Guido Westerwelle?
Mal sehen, wie lange es dauert, bis auch Söders Doktorarbeit durchgesehen wird. Könnte interessant werden.
Hat gestern jemand Castle gesehen? Der Anfang war doch so ein alter Hut mit Bart, der fünfmal um die Erde reichte. Zwei Leichen in einem Sarg, ist wirklich uralt Lavendel. Oder wie es auf neudeutsch heisst: Asbach uralt. Die Serie wird auch nicht mehr besser, eher schlechter. Aber das haben die Serien so im Laufe der Zeit an sich, wenn man mal von „The Closer“ ansieht.

 

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