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Das Runde muss ins Eckige – auch bei der FIFA ist das so


Eigentlich ist es ja eher im Norden mau mit der Sonne, aber dieses Mal scheint es uns hier im Süden auch getroffen zu haben. Allein das Wochenende war total begegnet. Da heisst es Sommer, aber die Temperaturen liegen im Keller. Kein Wunder, dass da die Gegner der Klimaerwärmung Zulauf bekommen. Schliesslich heisst es doch immer, die Temperaturen würden steigen, stattdessen sinken sie und es regnet ohne Unterlass.
Das ist es übrigens, was bei uns bei der Klimaerwärmung geschehen wird: Es wird mehr regnen als früher. Irgendwie scheinen wir also im falschen Klimabereich zu leben. Ein wenig wärmer könnte es schon werden, müssen ja keine Wüstentemperaturen werden.
Aber nur Regen? Das ist wirklich nicht das, was man sich wünscht. Ich habe nichts dagegen, aber wenn das tagelang anhält, dann denkt man schon, dass da irgendwas mit dem Klima nicht stimmt.

Momentan ist der Weltverband FIFA mit seinem Präsidenten Sepp Blätter mal wieder in aller Munde. Worum es geht? Um Fußball nicht, sondern eher um Schmiergelderm die geflossen sind.
Blätter fühlte sich angegriffen von der deutschen Seite, was ihn prompt dazu begleitete zu sagen, wenn er „gekaufte WM“ höre, müsse er an die Vergabe 2006 denken. Wieso bloss wird der Mehrheit der Menschen nun eher die WM 2018 und vor allem 2022 einfallen? Weil es da nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Vor allem die WM-Vergabe 2022 hängst immer noch der Hauch von Korruption und Schmiergeld an. Aber davon wollte Blätter nichts hören, sondern lenkte lieber ab. Allerdings kam er mit seinem „Ablenkungsmanöver“ nicht weit. Es wurde sogleich durchschaut, was er eigentlich damit bezweckte.
Es ist übrigens bei der Vergabe für 2006 kurz vor der letzten Abstimmung wirklich jemand aus dem Raum gegangen. Wenn man diese Person aber hört, warum sie das getan hat – hätte die Wahl nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können -, glaubt man, dass Blätter damals schon Druck ausgeübt hat.
Ich erinnere mich dunkel, dass Blätter für 2006 schon Südafrika vorgesehen hatte. Er wollte das Land unbedingt als Ausrichter sehen. Im letzten Wahldurchgang hätte es eine Pattsituation gegeben, also Gleichstand zwischen Deutschland und Südafrika. Das hätte dann von oberster Stelle entschiede werden müssen, wer Ausrichter der WM 2006 wird. Ich brauche wohl nicht weitet zu sagen, dass die Entscheidung dann für Südafrika gefallen wäre. Also ging einer der Wahl Männer aus dem Raum und es wurde mit einer Stimme Mehrheit für Deutschland sich entschieden.
Südafrika bekam die WM 2010 und war damit auch gut bedient. Zwischen drin wurde immer mal wieder gezwefelt, ob das was werden könne, da der Bau der Stadien im Rückstand war. Aber dasselbe haben wir auch aus Polen und der Ukraine gehört. Und für die WM 2014 in Brasilien gibt es ganz andere Probleme zu meistern. Da herrscht nämlich in einigen Stadien Alkoholverbot und das gefällt der FIFA natürlich nicht. Der brasilianisce Fussball-Verband kann da nichts machen, da das nicht in seiner Macht liegt.
Gut, jetzt bin ich abgeschweift. Zurück zur FiFA und den Korruptionsvorfällen. Konkret betrifft es Blatters Vorgänger und nicht den jetzigen Präsidenten. Da frage ich mich doch, wie der es doch immer wieder schafft, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Kann man doch wirklich nicht fassen. Er wäscht wie Pontius Pilatus seine Hände in Unschuld.
Die Kritik an Blätter wird lauter, den scheint es nicht zu interessieren, bläst lieber zum Gegenangriff, wo er eben auch die „gekaufte WM-Vergabe 2006“ erwähnte.
Nun ist mal wieder eine Kommission gegründet worden, der unter anderem ein US-Amerikaner und ein Deutscher angehören, die alles lückenlos aufklären soll. Da bin ich wirklich gespannt, was da rauskommen mag.
Blätter jedenfalls steht nicht zur Debatte, wird vom ehemaligen DFB-Präsidenten Zwanziger auch verteidigt. Niersbach hingegen, der jetzige DFB-Präsident, sagt da schon was anderes. Aber der kommt einem eh so vor, als würde er sich mit seiner Meinung wie das Fähnlein im Winde drehen. Also immer gerade das von sich haben, was man von ihm erwartet.
Wie heisst es so schön beim Fußball: Das Runde muss ins Eckige. Dies kann man auch so sehen, dass das Eckige Geldscheine sind, und das Tun de bleibt der Fußball. Bloss geht der Ball – das Runde – nur dorthin, wo genug Schmiergelder geflossen sind.
Das bei der FIFA einiges nicht mit rechten Dingen zugeht, wissen wir seit der Doppelvergabe der WM 2018 und 2022. Stellt nun nur noch die Frage, ob es auch Ergebnisse geben wird oder man uns wieder nur Sand in die Augen streut.
Doch egal wie es ausgehen wird, ein Neuanfang ist nur möglich, wenn Blätter nicht mehr dabei ist. Da hat Bayern-Präsident Honeß ganz rechat. Bei Blätter hat man das Gefühl, dass er an seinem Stuhl klebt und erst mit den Füssen voran geht.

Um beim Fußball zu bleiben, dieses Mal dem deutschen. Bei einem Sicherheitsgipfel wurde beschlossen, das Pyrotechnik nichts im Stadion zu suchen hat – nichts Neues. Die Stehplätze werden bleiben, denn sie sind ein Stück Kultur und Zusamenhalt der Fans.
Chaoten wird es immer geben. Ob nun bei Steh- oder Sitzplätzen. Da wird sich nichts ändern.
Dafür wurden, zum allgemeinen Ärger der Fan-Vereinigungen, die Sperre von drei auf zehn Jahre erhöht, wo ein allgemeines Stadionverbot für einen raiaten „Fan“ gilt.
Sehen wir uns in der nächsten Saison an, ob diese Massnahmen fruchten werden. Denn wer die Pyrotechnik reinschmuggeln will, der bekommt die auch rein. Noch ist es relativ leicht, wenn ich mir da die Zäune vorstelle, die das Stadion von der Aussenwelt trennt.
Und wenn nicht irgendweche Fanausschreitungen für Meldungen sorgen, so tun es die Vereine selbst.
Zum einen sind da Werder Bremen und der VfL Wolfsburg. Verteidiger Naldo wollte von Bremen nach Wolfsburg wechseln. Bloss leider ist der Medizinchec nicht so verlaufe, wie gedacht. Durchgefallen oder nicht, ist hier die Frage. Momentan eher durchgefallen. Wieder einmal machen Naldo seine alten Verletzungen zu schaffen. Ob er nun wechseln wird, bleibt fraglich.
Die andere und grössere Schlagzeile dürfte der HSV machen, wo sich erst zwei Spieler beim Training prügeln und ein Unbeteiligter verletzt wird.
Slobodan Rajkovic hatte sich mit Meint Min Sonst angelegt, wobei Tolgay Arslan eine Platz wunde erhielt, die mit vier Stichen genäht werden musste. Konsequenz: Rajkovic wurde von Trainer Fink suspendiert und durfte nicht an der Südkorea-Reise teilnehmen. Im Grunde genommen, kann er sich gleich auf die Suche nach einem anderen Verein machen. Frank Arnesen hingegen versuchte noch mal zu beschwichtigen, denn Rajkovic sei schliesslich nicht billig gewesen. Aber da besagter Spieler nun auch ein unerlaubt es Interview gegeben hat, wo er sich bitterböse über Trainer Fink beklagte, dürfte wohl nicht damit zu rechnen sein, dass er wieder Fuss fassen wird in der ersten Mannschaft. Auch Arnesen rudert nun zurück.
Aber schon komisch, wie da ein Spieler systematisch ins Abseits gestellt worden scheint.

 
 

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Da waren’s nur noch neun


Damit hat wohl niemand gerechnet: Also, dass Daniel Lopes als erster gehen muss, wohl weniger, denn diese Meinung habe ich ja schon vor Einzug ins Dschungelcamp vertreten. Dennoch war Daniel Lopes nicht der erste, der das Dschungelcamp verliess. Nein, auch Vincent Raven war es nicht. Den halte ich persönlich für einen Schwätzer, der nur viel Geplärre macht, aber nicht das tut, was er ankündigt. Nein, völlig überraschend sagte das „Vier-Finger-Faultier“ Martin Kesici den Satz aller Sätze. Warum? Tja, darüber kann man nur spekulieren. Er selbst begründete es damit, er wolle sich nicht länger eingesperrt fühlen. Tja, das hat er doch von Anfang an gewusst, was ihn da erwartet. Aber der Lockruf des Geldes war wohl wichtiger. Wie begründete seine Begleitung es: Er wolle abends auf ein Konzert. Nun ja, auch möglich. Aber mal ehrlich, was hat Kesici eigentlich gezeigt? Kaum etwas, ausser seiner Haarpracht und seinen Tattoes. Deshalb bekam er ja den Spitznamen „Vierfinger-Faultier“ verpasst. Ach ja, wie er rumrotzte, furzte und rülpste, wurde uns in einer Collage noch nähergebracht. Ja, danke, so was hat mir bei „Die Alm“ schon gereicht.
Vielleicht hatte Kesici einfach die Befürchtung, dass er als erstes aus dem Camp fliegt. Viele bekommen da ja die Torschlusspanik, denn niemand will der erste sein.
Und damit bin ich dann wieder bei Daniel Lopes angekommen. Wie gesagt, keine Überraschung, dass er als erster gehen musste. Vor einigen Tagen wollte er ja noch selbst gehen, kam dann aber doch zurück. Nun ist er weg und beinahe fällt es auch gar nicht auf. Für Ailton ist es schwer, denn mit Lopes hat er sich auf Portugiesisch unterhalten, wie man erfahren konnte, als die „Latino-Lusche“ das Camp verlassen wollte.
Ich muss mal sagen, dass sich Ailton ganz gut schlägt, auch wenn er einige Sprachprobleme hat. Aber man kann sagen, was man will: Er kümmert sich um das Feuer und hat das Geschirr gespült, als er dazu verdonnert worden war. Zwar hatte er gemeckert, es sei Frauenarbeit, aber im Gegensatz zu Kesici, machte er es auch dann. Kesici stand nur da und motzte rum, er macht so was nicht.
Mal jetzt dazu, wen ich noch gerne aus dem Camp gewählt sehen würde: Jazzy, eine Intrigantin, die ich von Anfang an nicht leiden konnte. Erst fiel sie mir auf, weil ich sie immer nur am Rauchen sah. Aber jetzt versucht sie durch Intrigen die Zuschauer auf ihre Seite zu ziehen. Wie es aussieht, kommt sie damit an. Aber wie lange noch?
Radost Bokel, die einfach nur blass ist. Zudem erweckt sie den Eindruck, als versuche sie überall Anschluss zu haben, weshalb sie bei Lästereien (meist von jazzy aus) als Zuhörerin zu agieren. Ob das was bringen wird? Bis jetzt hat sie bis aufs Kochen (ihre Aussage) nichts geleistet. Nicht einmal eine Dschungelprüfung hat sie im Gegensatz zu Daniel Lopes bestritten. Ich finde sie äusserst blass und ob sie nun da ist oder nicht, wird niemandem auffallen.
Micaela Schäfer macht eigentlich nur auf sich aufmerksam, indem sie leicht bis gar nicht bekleidet herumläuft. Die Camp-Bewohner nervt es, ich finde, dass sie keinen schönen Anblick bietet. Aber meine Entscheidung, müssen andere besser wissen.
Vincent Raven, der nun wirklich immer sagt, er geht und es dann doch nicht tut. Schade eigentlich, denn ihn braucht man nun wirklich nicht. Wenn er raus ist, braucht er keine „schwule“ rote Hose mehr tragen und kann wieder seine 80 Zigaretten am Tag rauchen.
Wen haben wir noch? Ja, Kim Gloss, ihren richtigen Nachnamen kann ich mir nicht merken, die auch nicht wirklich auffiel, von ihrer Dschungelprüfung mal abgesehen. Und was mit Rocca Stark auch immer vorgehen mag.
Ramona Leiss soll beim Essen immer die erste sein, macht nichts, verteilt aber gern Arbeiten. Ob es sich wirklich so abspielt, wie wir es sehen? Keine Ahnung, aber sie war die einzige, die ein vernünftiges Statement zustande bekam, warum für sie angerufen werden soll.
Was ein wenig seltsam war: Obwohl Martin Kesici freiwillig ging, wurde dennoch einer rausgewählt. Heisst das, dass am Ende dann die drei verbliebenden Kandidaten einen Tag länger zusammen ausharren müssen? Nun gut, soll mir gleich sein, solange endlich Jazzy rausfliegt.
Aus elf Kandidaten sind plötzlich neun geworden. Martin Kesici und Daniel Lopes sind nicht mehr dabei.
Vermissen werde ich beide nicht. Weder den einen, noch den anderen. Selten habe ich ein Dschungelcamp auch so langweilig empfunden. Es scheint nur Streitereien und Lästereien zu geben. Vielleicht kommt mir das ja nur so vor, aber in den Staffeln davor wurde das nicht so extrem gezeigt.

Und für alle Castle-Fans noch eine gute Nachricht: Ab dem 02. März soll auf Kabeleins die vierte Staffel ausgestrahlt werden. Damit hat das Warten ein Ende. Sehe mir gerade die dritte Staffel auf DVD an. Eigentlich nur wegen der Kommentare und Extras, denn die Folgen kenne ich alle.

In Hellabrunn hat das vor drei Monaten geborene Elefäntchen Lola einen angeborenen Herzfehler, weshalb sich davor entschlossen wurde, es zu operieren. Es zeige allerhand Lebensfreude, weshalb man sich zu dem Schritt entschlossen habe. Schon an diesem Wochenende soll die OP angeblich stattfinden. Man kann bloss hoffen, dass alles gutgeht. Was mir, und auch Jenala, allerdings eher durch den Kopf geht: Lola ist das Jungtier von Panang, die auch die Mutter von Jamuna Toni war. Da könnte man schon irgendwie vermuten, dass das erblich bedingt ist. Aber ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen.
Mal sehen, wie die OP verlaufen wird, danach sehen wir weiter.

Und schon wieder was Neues vom Bundespräsidenten. Nicht direkt von Wulff selbst, es geht hierbei um seinen ehemaligen Sprecher Olaf Glaeseker. Dieser soll stärker von seiner guten Beziehung zum Partyveranstalter Manfred Schmidt profitiert haben, als bislang angenommen. Denn auch Gratisflüge soll er neben seinen Gratis-Urlauben bekommen haben. Dazu muss man wissen, dass Air Berlin spezielle Karten verteilte, mit denen unter anderem Manfred Schmidt Gratis in der ganzen Welt herumfliegen konnte. ABer nicht er nur, sondern auch seine Familie und Freunde. Ende letzten Jahres wurde das von Hartmut Mehdorn dann aufgehoben.
Pikant an der Sache ist, dass Glaeseker diese Angebote noch wahrnahm, als er bereits als Sprecher im Bundespräsidialamt arbeitete.
Bestechlichkeit ohne Ende. Bei Glaeseker wird man wohl zu einem Urteil kommen, im Gegensatz zum Bundespräsidenten, wo das ja alles in einem normalen Rahmen abgelaufen sein soll. Wir müssen es hinnehmen, aber brauchen es nicht.
Kein Wunder, dass er entlassen wurde. Dass dies nun mit der Geldspenden-Affäre aufgedeckt wird, kann Zufall sein. Aber vielleicht auch nicht.
Und nun noch mein allerliebster Satz, den ich nun immer ans Ende des Blogs stelle: Im Übrigen bin ich dafür, dass Bundespräsident Wulff wegen der Geldaffäre zurücktreten muss.

 

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